Freitag, 11. Mai 2018

Ein Experiment mit unserem Geldsystem, enorm riskant

Die Vollgeldinitiative ist ein Rohrkrepierer. Darum Nein stimmen.
vollgeldinitiative-nein.chAm 10. Juni 2018 stimmt die Schweiz über die Vollgeld-Initiative ab. Diese will, dass künftig keine Bank mehr Buchgeld schaffen darf, um Kredite zu vergeben. Sie will der Nationalbank gegen deren Willen die volle Kontrolle über die Geldmenge aufzwingen.
Vollgeld verbietet den Banken, mit dem Geld auf Zahlungskonten zu arbeiten. Das verteuert Finanzdienstleistungen, Hypotheken und Kredite. Die Zeche zahlen Privathaushalte und KMU.
Die Initiative zwingt die Nationalbank, neues Geld ohne Gegenwert in Umlauf zu bringen. Die SNB gerät damit unter enormen politischen Druck.
Vollgeld hätte die Finanzkrise von 2008 nicht verhindert. Seither wurde die Bankenregulierung massiv verschärft. Doch die Initianten wollen diese wieder abschaffen.

Freitag, 4. Mai 2018

Volksabstimmung vom 10. Juni 2018

Am 10.Juni 2018 kommen folgende Entscheide zur Abstimmung:
1.Volksinitiative «Für krisensicheres Geld: Geldschöpfung allein durch die Nationalbank! (VollgeldInitiative)»
Die Initiative will, dass nur noch die Schweizerische Nationalbank (SNB) Geld schaffen darf, die Geschäftsbanken hingegen nicht mehr. Zudem soll die SNB Geld «schuldfrei» in Umlauf bringen, also ohne Gegenleistung, indem sie es direkt an den Bund, die Kantone oder die Bevölkerung verteilt. Damit sollen das Geld der Bankkundinnen und ‑kunden geschützt und Finanzkrisen verhindert werden.
2.Bundesgesetz über Geldspiele (Geldspielgesetz)
Das neue Gesetz will den Schweizer Geldspielmarkt modernisieren und den Schutz der Konsumentinnen und Konsumenten stärken. Es stellt zudem sicher, dass Anbieter von Geldspielen weiterhin einen Beitrag an unser Gemeinwohl leisten.