Immer wieder bekommen die Stimmbürger Volksinitiativen vorgesetzt, die zwar ein bedenkenswertes Anliegen aufgreifen. Doch der konkrete Vorschlag ist in seiner Radikalität derart jenseits von Gut und Böse, dass man einfach Nein sagen muss. Aktuelles Beispiel ist die Volksinitiative über die «Grüne Wirtschaft», die im September zur Abstimmung gelangt.
Unser Land müsste den Par-Force-Akt vollbringen, seinen Verbrauch an Ressourcen innert 34 Jahren um zwei Drittel zu kürzen. Derlei lässt sich kaum verwirklichen.
Der Pfad hin zu einer grüneren Wirtschaft ist schrittweise zu begehen. Die Schweiz sollte sich auf den Weg machen – aber die aktuelle Volksinitiative sollte sie ablehnen.
NZZ, Aus einem
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