Ein Steuersatz von 50% auf das Erben von Reichen würde der Schweizer Wirtschaft enormen Schaden zuführen. Diese Steuer beträfe vor allem mittelgrosse Unternehmen, die oft im Familienbesitz sind. Solche Betriebe würden zerstärt, Arbeitsplätze abgebaut und Investitionen nicht mehr getätigt werden.
Zitat TA: Reiche Erben sollen exorbitante Steuern zahlen, wenn es nach den Jungsozialisten geht. Ihre Volksinitiative zielt aber auf die Falschen.
Denn erstens steckt in vielen Fällen vererbtes Vermögen solcher Grössenordnungen in Unternehmen. Die Erben sind nicht liquide und müssten zur Begleichung der Steuer ihre Firmen (oder Teile davon) verkaufen. Wer sollte angesichts solcher Perspektiven überhaupt noch unternehmerisch tätig sein wollen?
Und zweitens zeigt ein Blick in Länder wie Norwegen oder England, dass Vermögende bei Steuererhöhungen rasch abwandern. Dem Staat im grossen Stil Geld zu schenken, kommt für viele von ihnen nicht infrage. In der Schweiz will die Linke dies in Kauf nehmen – und unterschlägt dabei, wie wichtig reiche Steuerzahler für den Staatshaushalt sind: Das reichste Prozent bezahlt fast die Hälfte der Vermögens- und Einkommenssteuern. Und die fünf Prozent Steuerpflichtigen mit den höchsten Einkommen generieren zwei Drittel der direkten Bundessteuer sowie 87 Prozent der Vermögenssteuer.
Die Juso-Erbschaftssteuer gefährdet das Fundament der Schweizer Wirtschaft