Die am 21.Mai 2017 dem Volk zur Abstimmung vorgelegte Energiestrategie 2050 ist eine Mogelpackung und verdient deshalb ein Nein. Es werden Ziele gesetzt, ohne den Weg zu kennen. Der Bürger soll für Subventionen aufkommen, um eine untaugliche Technologie und Strategie zu finanzieren. Der Energieverbrauch soll halbiert werden. Ist das möglich ohne Einbussen im Lebensstandard und diktatorischen Staatsdirigismus ?
bazonline: Prophetische Beamte im Bundesamt für Energie glauben zu wissen, wie sich der Energieverbrauch, die damit zusammenhängende Technologie, das Klima und die Vorlieben von uns Bürgerinnen und Bürgern bis ins Jahr 2050 entwickeln. Das ist unseriös, das ist tollkühn. Allein aus diesem Grund müsste man sehr misstrauisch werden. Ein Vergleich: Wer wusste vor 33 Jahren, also 1984, welche Technologien sich bis heute durchsetzen, wie sich die Welt dann darstellt? Niemand sprach vom Internet, keiner vom iPhone, niemand vom Elektroauto, kein Politiker vom Ende des Kalten Krieges.
Die Förderung der sogenannten erneuerbaren Energien zum Beispiel macht nur Sinn, wenn man überzeugt ist, dass diese sich in Zukunft rechnen – ohne Subventionen. Das aber kann man gar nicht wissen, bevor der Markt das entschieden hat.
Bis heute, auch nach jahrelanger finanzieller Unterstützung, haben sich Wind- und Solarkraftwerke keineswegs bewährt. Sie sind teuer, sie werden mit Steuergeldern und Abgaben finanziert, ohne jede Aussicht, je rentabel zu werden.
Zitiert aus: Unter falschen Propheten. Die Energiestrategie von Doris Leuthard schreibt vor, was auch Doris Leuthard nicht kennt: Die Zukunft. http://bazonline.ch/schweiz/standard/unter-falschen-propheten/story/28004838h
Nein zu dieser Planwirtschaft.
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