Die Konzernverantwortungsinitiative würde bei Annahme durch das Stimmvolk den Entwicklungsländern eher schaden als nützen, weil durch die Klagemöglichkeit und die Rechtsunsicherheit weniger Projekte verwirklicht und weniger investiert würde.
Die Grünliberale Nationalrätin Isabelle Chevalley arbeitet an Entwicklungsprojekten in afrikanischen Land Burkia Faso und warnt, dass die Initiative die Armut von afrikanischen Bauern vergrössern würde.
Paul Hälg, Verwaltungsratspräsident des Bauchemiekonzerns Sika, sagte es ähnlich in einem Interview mit diesem Medium. Mit der Initiative müsste man ein hohes Rechtsrisiko bei Investitionen etwa in Afrika einkalkulieren. Sie können davon ausgehen, dass diese Kalkulation schlecht aussehen würde, mit der Folge, dass wir weniger solcher Projekte angehen und unser Wachstum anderweitig suchen würden. Dabei sind es genau diese Investitionen, die helfen, Armut zu bekämpfen. Die Initiative würde also jenen schaden, die sie schützen will. https://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/hilft-die-konzern-initiative-dem-afrikanischen-bauern-oder-nicht-jetzt-melden-sich-entwicklungsoekonomen-zu-wort-139634366
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