Freitag, 30. Oktober 2009

Hightech aus dem Thurgau.

Die Mowag im thurgauischen Kreuzlingen produziert Panzerfahrzeuge und verkauft die Produkte an die Schweizer Armee und zahlreiche ausländische Armeen. Damit wäre Schluss, wenn am 29. November die GSoA-Initiative angenommen würde. 850 Mowag-Mitarbeiter, darunter 540 qualifizierte Facharbeiter, würden den Job verlieren.

«Es gibt zwar in der Schweiz nur wenige grosse Exporteure im Rüstungsbereich. Aber wir sind längst nicht die einzigen, die von einem Verbot betroffen wären. Nach einer Erhebung von Swissmem wären rund 550 Schweizer Firmen mit insgesamt 10 000 Mitarbeitern betroffen», erklärt Heinz König den Besuchern.
«Wenn das Exportverbot angenommen wird, gehen in Kreuzlingen auf einen Schlag 850 Arbeitsplätze verloren.» Von einer «Zwangsumnutzung» des Betriebes für zivile Produkte, wie es die GSoA vorschlägt, hält König gar nichts. «Das ist eine Utopie», sagt er, «wir müssten in einen Markt eindringen, der schon gesättigt ist. Es fehlt die Nachfrage.» tagblatt.ch

Auf dem Gebiet der Militärtechnologie produziert MOWAG hoch mobile, gepanzerte Radfahrzeugsysteme - vom leichten taktischen Fahrzeug EAGLE, dem geschützten und ungeschützten taktischen Fahrzeug DURO bis hin zum Waffenträger aus der PIRANHA-Familie in terrestrischen und amphibischen Ausführungen mit einem Gesamtgewicht von bis zu 25 t. mowag.ch

220 Eagle IV haben die Deutschen mittlerweile bestellt. Damit hat die Mowag-Belegschaft in der Eagle-Fertigung noch mindestens bis nächstes Jahr zu tun. Eagle Demo youtube.com.

1 Kommentar:

  1. Falls die Initiative zum Exportverbot angenommen wird, entsteht der Schweiz ein Schaden, währenddem das Ausland profitieren wird, denn die Mowag Kreuzlingen, die seit kurzer Zeit zur amerikanischen General Dynamics gehört, wird die Produktion ins Ausland verlegen. NEIN zur Initiative von Kriegsmaterial.

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