12.8.25

E-ID: Darum geht es bei der Abstimmung vom 28. September 2025

In der Schweiz kommt es vor, dass die Bürgerinnen und Bürger mehrmals über das gleiche Thema abstimmen müssen. Dies ist auch bei der elektronischen Identität, der E-ID, wieder der Fall.

Im Jahr 2021 lehnte das Volk ein erstes Gesetz über die E-ID ab.

Eine neue, diesmal vollständig öffentliche Version kommt am 28. September zur Abstimmung.

Heute müssen Ausland- und Inlandschweizer für den Nachweis ihrer Identität noch immer eine Identitätskarte oder einen Pass verwenden. Mit der E-ID werden sie dies künftig digital tun können, ohne ein physisches Dokument zu benötigen.

Die Behörden argumentieren, dass die Einführung der E-ID Zeit und Geld sparen wird. In seiner Botschaft beschreibt der Bundesrat die E-ID als ein Mittel, um „seine Identität auf einfache, sichere und schnelle Weise zu beweisen".

Viele Behördengänge, wie die Eröffnung eines Bankkontos oder der Abschluss eines Telefonabonnements, werden online erledigt werden können.

Das Referendumskomitee wirft dem Gesetz in erster Linie vor, die Privatsphäre der Bürgerinnen und Bürger zu verletzen. Es kritisiert die gewählte Technologie, die aus ihrer Sicht noch nicht ausgereift und nicht ausreichend sicher ist.

Ihrer Meinung nach bietet sie keinen ausreichenden Schutz gegen die zunehmende Zahl von Cyberangriffen.

https://www.swissinfo.ch/ger/schweizer-politik/e-id-darum-geht-es-bei-der-abstimmung-vom-28-september/89713659


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