Dienstag, 18. April 2017

Angespannte Stromversorgungssituation.

Zitiert aus meteozurich: Die Schweiz war in diesem Winter wie bereits im Vorjahr mit einer angespannten Stromversorgungssituation konfrontiert. Im kalten Januar 2017 wurden die Energiereserven in der Schweiz knapp. Gegenüber den Vorjahren fehlten in beiden Wintern Kernkraftwerke, welche wegen Defekten längere Zeit vom Netz mussten. Das Kernkraftwerk Beznau 1 fehlt aktuell schon seit mehr als zwei Jahren und stand in beiden Wintern nicht zur Verfügung. Im Frühwinter 2015/16 fehlte zudem das Kernkraftwerk Beznau 2 – dieses konnte den Betrieb jedoch an Weihnachten 2015 wieder aufnehmen. Im nun zu Ende gegangenen Winter 2016/17 fehlte neben dem Kernkraftwerk Beznau 1 auch Leibstadt – das grösste aller fünf Schweizer Kernkraftwerke. Diese fehlenden Strommengen mussten durch Importe oder anderweitige Produktion, insbesondere aus Speicherkraftwerken, kompensiert werden.  Und was geschieht, wenn die Nachbarländer die Schweiz im Winter nicht mehr mit Strom bedienen können, weil sie selber zahlreiche Kraftwerke abschalten?

1 Kommentar:

  1. Toni Brunner, SVP-Nationalrat, sagt:
    «Der massive Ausbau von erneuerbaren Energien in Deutschland hat bei uns in der Schweiz die Wasserkraft preislich kaputt gemacht.» Die Wasserkraft ist zurzeit ein Verlustgeschäft für die Stromkonzerne. Fakt ist, dass die Preise für Kohle und CO2 seit 2008 stark gesunken sind. Deshalb produzieren Kohlekraftwerke derzeit am günstigsten. Dies sei der Hauptgrund für die tiefen Strompreise, heisst es in der Auslegeordnung zum Schweizer Strommarkt nach 2020 des Umweltdepartements (Uvek). Gleich beurteilt dies der liberale Thinktank Avenir Suisse. http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Ist-Brunner-ein-Warmduscher-Der-Faktencheck-zur-EnergieArena/story/12227360

    AntwortenLöschen